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Goodbye Facebook? - Von Social Media Madness & Glücksgefühlen

Facebook ist nicht mehr das, was es einmal war. Für mich jedenfalls. Und das hat verschiedenste Gründe. Schon lange bereitet es mir keine rechte Freude mehr und ich überlege hin und her, meinen Account zu löschen. Was mich bis jetzt daran gehindert hat? Es ist nicht möglich eine berufliche Seite zu betreiben, ohne auch privat angemeldet zu sein.

Leider kann ich (und alle anderen gewerblichen Nutzer) nur dabei zusehen, wie die Reichweite immer weiter sinkt. Und Facebook wird das in Zukunft noch verschlimmern. Ich selbst möchte auch nicht mit unerwünschter Werbung "zugespamt" werden, versteh mich nicht falsch. Aber leider ist es nun so, dass nicht mal mehr ein Drittel (!) der Menschen, die meine Seite geliked haben, überhaupt noch meine Beiträge angezeigt bekommen. Stattdessen soll ich dafür zahlen, auch nur ein wenig mehr Follower zu erreichen. Für jedes Bild, jeden Post, jede Info Geld hinzulegen, ist für mich, als kleine Selbstständige, einfach nicht machbar.

Neben dieser ersten wirtschaftlichen Überlegung, passt auch noch ein anderes Thema dazu:

Seit einiger Zeit wird auf Instagram darüber gesprochen, ob es sich lohnt Seiten/Unternehmen/Personen zu folgen, wenn man sich dadurch eher schlechter als besser fühlt. Sei es, weil besagte Seiten scheinbar immer viel gesünder essen, schöner wohnen, sportlicher, verliebter oder glücklicher sind, ... Alles was dich nicht motiviert, sondern neidisch macht oder dich, im schlimmsten Fall, wirklich schlecht fühlen lässt. Ist es das wert? Die Antwort ist so simpel, wie effektiv: natürlich nicht! Und dabei ist es egal ob du die Person kennst oder "alle das cool finden". Wenn es dich nicht "beflügelt" – weg damit!

Der Neidfaktor spielt bei mir, zum Glück, keine Rolle. Aber die Freude an der Sache ging mir leider verloren.

Warum ist dabei gar nicht so wichtig. Weitergemacht habe ich trotzdem. Weil man das als Selbstständige braucht. Weil ich da alle erreichen kann. Weil alle es haben ... und beim Schreiben merke ich, wie unsinnig das eigentlich klingt. Denn: Wenn es dich nicht "beflügelt" - weg damit!

Und was mich im ersten Moment ärgerte (bezüglich der Facebook-Reichweite), machte mir im nächsten klar:

dann ist es das eben nicht für mich. Dann ziehe ich eben weiter. Gut so, ein neuer Schritt.

(Ganz im Sinne meines Jahresvorsatztes ;-) )

Auf welche anderen Kanäle ich mich zukünftig verlagern möchte und ob ich Facebook ganz den Rücken kehre, erzähle ich dir in einem der nächsten Beiträge.

Und ganz allgemein gesprochen:

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Kommentare: 3
  • #1

    Corinna (Montag, 26 Februar 2018 14:15)

    Das spricht mir aus der Seele! Ich schaue eigentlich nur aus Gewohnheit und FOMO auf Facebook, aber ich bin eigentlich nie glücklich, wenn ich dort bin. Instagram und Twitter sind mir zur Zeit noch die lieberen Social Media Kanäle, aber ich sehe eine Zukunft mit viel weniger Social Media vor mir.

  • #2

    Corinna (Montag, 26 Februar 2018 14:15)

    Sorry für den Doppelpost :'D

  • #3

    Céline Claire Designs (Dienstag, 27 Februar 2018 17:43)

    Liebe Corinna!

    Schön zu wissen, dass nicht nur ich es so empfinde. Privat möchte ich mich auch mehr aus diesen Plattformen "herausnehmen". Mit einem Job, der größtenteils über das Internet und somit auch über Social Media läuft, ist es aber nicht immer so einfach. Ich denke, ein gesundes Mittelmaß wäre nicht schlecht. Und man muss ja auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen. ;)

    Alles Liebe
    Céline Claire

    PS: Alles gut, mir wird er nur einmal angezeigt. :)