Auf dem Blog ist es seit Ende letzten Jahres ruhig geworden, hinter den Kulissen ist aber so einiges los. Neben Terminen und Aufträgen stand auch eine Aufgabe auf meiner To Do-Liste, auf die ich mich besonders gefreut habe: Die Gestaltung eines Jahreskalenders. Vom Bleistift bis zur Maus – heute zeige ich dir meine Arbeitsschritte:
Habe ich früher viel und gerne von Hand gezeichnet, so ging es mir in den letzten Jahren leider abhanden. (Hier habe ich schon mal darüber geschrieben.) Also Stift und Papier geschnappt und ausprobiert. Schnell war klar: Die Natur als Motiv ist einfach unschlagbar. Ob direkt aus dem Garten, einem Foto oder dem Netz – Inspiration gibt es genug.
Arbeitswerkzeug: Skizzenblock, Bleistift und Radierer
Um die Illustrationen gut weiterverarbeiten zu können, braucht es ein bisschen Vorarbeit, denn leicht gelbliches Papier und hellgraue Bleistiftlinien sind eher hinderlich. Also habe ich alle Motive mit schwarzer Tinte auf weißes Transparentpapier übertragen. Zuerst die Kontur, dann die Details. Mithilfe kleiner Linien und Punkte, lässt sich gut Tiefe, Licht und Schatten erzeugen. Der Vorteil am "Abpausen": Falls man sich "verzeichnen" sollte, bleibt das Original unbeschadet.
Arbeitswerkzeug: Schwarzer Tintenstift und ein DIN A4 Block Transparentpapier
Auf zum dritten Schritt: die Digitalisierung. Hierfür habe ich jedes Motiv eingescannt.
Danach ging es weiter in drei verschiedene Programme:
• Adobe Photoshop
In PS wurden die Illustration lediglich, mithilfe der Tonwertkorrektur, optimiert.
(Tipp: beim Verschieben der Regler die alt-Taste gedrückt halten.)
• Adobe Illustrator
Die Photoshop-Datei habe ich, mit dem Bildnachzeichner, von einer Pixel-, in eine Vektorgrafik umgewandelt und anschließend freigestellt. Um auch wirklich alle Bereiche zu erwischen, hilft hier ein Hintergrund mit starkem Kontrast zur Zeichnung.
•Adobe InDesign
Last but not least, kopierte ich die Grafiken in das Layoutprogramm und fügte Illustrationen und Kalendarium zusammen.
Was dabei herausgekommen ist:
Bist du ein Happy-Mail Leser, hältst du das Ergebnis vielleicht schon in Händen.
Und falls nicht, kannst du dir alle Illustrationen in meinem Portfolio anschauen.
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